CD, A5033, © 2018, Ajazz
Hans Arnold dr, comp, Christoph Möckel bcl, ts, Moritz Sembritzki git, Veit Steinmann cel, Florian Herzog b
Was Holzig spielt, nennen die fünf „Musique Imaginaire". Sie kommen aus "Köln/Leipzig/Berlin", sind Kinder der Eighties, zuhause in Contemporary jazz und freier Improvisation, aber ziemlich anders in Holzig: Die acht Stücke heißen "Hauch", "Empor" oder "Flaum". Letzterer ist Poesie pur, "Hauch" malt pastorale Klanglandschaften, der Titel "Holzig" schichtet Metren. In "Empor" verstecken sich Satie und Monk, auch "Schweber" klingt nach ländlichem Frieden, nimmt dann aber kräftig Fahrt auf. Und - Anspieltipp! - "Kristallin" überzeugt als schöne, griffige Ballade. Kurzum: Holzig jazzt gemäßigt, fast kammermusikalisch - mit Musik für die letzte Kippe nach der Trubel-Fete oder einfach die intimen wee small hours. (Ajazz)
CD, A5032, 2018, Ajazz
Daniel Stawinski p, comp, Heloise Lefebvre vl, Sebastian Peszko vla, Susanne Paul cel
CD, pit3094, © 2018, Pirouet Records
Pablo Held p, Robert Landfermann b, Jonas Burgwinkel dr
CD, JCOA1001, rec. January-June 1968, Jcoa Records / ECM
The Jazz Composer's Orchestra: Cecil Taylor / Don Cherry / Roswell Rudd / Pharoah Sanders / Larry Coryell / Gato Barbieri / Michael Mantler conductor, composition
CD, A5036, 2018, Ajazz
ORGANIC UNDERGROUND: Heiner Schmitz saxophone, composition / Ludwig Nuss trombone / Dirk Schaadt hammond B3 / Martin Jeske guitar / Florian Bungardt drums
Ein markanter Grenzgänger am Sax, der Leipziger Wahl-Kölner Heiner Schmitz ("Jazzkantine", "Odyssee", "Sins and Blessings"), hat ein Gipfeltreffen arrangiert, das für seinen "Organic Underground" wie gemacht klingt. Er und der Posaunist Ludwig Nuss sind die Solisten seines Zehn-Stücke-Programms, in dem die Rhythmusgruppe mit Gitarrist Martin Feske, Dirk Schaadt an der B3 und Floarian Burghardt, dr für den Grenzgänger-Groove zwischen stilechtem Modern Jazz ("Monday Afterwork") und stilechtem Funk ("Monday @ Lunch") sorgt. "Friday Jazz Dance" ist Funkjazz der Edelklasse, in "Organic Titanic" mit seinen boppigen Bläserlinien brilliert einmal mehr die Posaune, und "Sunday 10am" verklangbildlicht einen Kirchgang samt anschließendem Frühschoppen und der Siesta danach. Hats off! (Ajazz)
CD, RS035, © 2018, WhyPlayJazz
Tom Arthurs trumpet / Erik Kimestad Pedersen trumpet / Wanja Slavin alto sax, synth / Philipp Gropper tenor sax / Rainer Böhm piano, rhodes / Andreas Lang bass / Bernhard Meyer e-bass / Petter Eldh bass, e-bass, synth / Ivars Arutyunyan drums / Tobias Backhaus drums, Nasheet Waits drums
Die Musik auf „Salvation“ schillert wie ein Regenbogen, irisiert in Schichten, drängt sich nicht auf und will schon gar nicht überrumpeln. Sie entwickelt ihre Strahlkraft und Souveränität bedachtsam, diszipliniert und frei von Floskeln. Sie zu hören ist so, als würde man Zeuge des Aufblühens von etwas Schönem. Hier bekennt sich einer, der in diversen Avantgardekonstellationen das freie Spiel pflegt, zum songhaft Melodiösen. Wanja Slavin nennt die Lotus Eaters seine wichtigste Band.
CD, A5035, © 2018, Ajazz
NyponSyskon: Andres Böhmer guitar, composition, arrangements / Lars Födisch bass / Jan Roth drums
Gitarren-Jazz. Souverän und zeitlos swingender Mainstream zu deutschsprachigem Liedgut von Luther und einigen seiner Zeitgenossen. Vorgestellt in zehn Liedern, respekt- und stilvoll verjazzt, etwa ein stilvoll verfremdetes "Ein feste Burg", ein "Wie lieblich ist der Maien" mit Latin-Touch oder Böhmers "Tom & Mary" mit Flageolett-Loop. Bilanz: Kein Stress, sondern takt- und verantwortungsvolles Spiel mit einem halben Jahrtausend kirchlicher wie weltlicher Geschichte. (Jazz)
- bereits bestätigt: Porträt / Interview mit Andres Böhmer in JazzPodium (3.2018)
- HINWEIS: diese CD verkauft sich vor allem im stationären Fachhandel sehr gut - die meisten der wichtigen Händler haben sie im Regal (der Grund ist die besondere Aufmachung, die bei Online-Händlern nicht zu erkennen ist. Auch deshalb gibt es keine Sonderpreise / Aktionen mit Online-Händlern).
CD, PIT3102, 2017, Pirouet Records
Pablo Held piano / Robert Landfermann bass / Jonas Burgwinkel drums / Henning Sieverts bass #1-6 / Ronny Graupe acoustic guitar #2-6 / Niels Klein sax, clarinet #1-6 / Philipp Gropper tenor sax #2-6 / Claus Stutter trumpet #2-6 / John Schröder acoustic guitar #1 / Christian Weidner alto sax #1
Terra 17:29 / Pinatubo 5:44 / Smaragd 12:17 / Longstreth Blues 5:03 / Tausendschön 3:13 / Chiffre 11:11
CD, wpj040, 2018, WhyPlayJazz
Paul Peuker guitar, composition / Clemens Christian Pötzsch piano / Mark Weichenfelder saxophone / Alina Gropper violinquinton / Filip Sommer violaquinton / Elisabeth Coudoux cello / Eugen Rolnik bass / Florian Lauer drums / Sissi Rada vocals on "Mnimi"
Mit großem Klangorganismus, inklusive Streichtrio, holt sich Komponist Paul Peuker die Gitarre zurück in den aktuellen Jazz. Eine faszinierende Fusion aus Jazz und europäischer Klassik charakterisiert seine außergewöhnliche Kompositionsweise – hoch gelobt und auch live tragfähig.
CD, neRED1, © 2018, ECM
Dine Doneff bass, guitar, tabla, vocal / Takis Faraois piano, accordion / Kyriakos Tapakis oud, mandala / Dimos Dimitriadis flute, sax / Pantelis Stoikos trumpet / Antonis Andrea trombone / Kostas Anastasia's drums / VOICES: Slava Pop'va Evdoxia Georgiu, Lizeta Kalimeri, Martha Mavroidi, CAMEA QUARTET: Lada Kandarjjieva, Elena Ginina, Elisa Dankoma, Irina Gotcheva // marketed by ECM
Der mazedonische Komponist und Multiinstrumentalist Dine Doneff (oder Kostas Theodorou, wie sein amtlicher griechischer Name lautet) präsentiert seine Balkan-Jazz-Folkoper Rousilvo. Nachhaltig von der Kultur seines Heimatlandes geprägt, erschafft Doneff hier durch die offenen Dialoge innerhalb eines Septetts ein dichtes musikalisches Gewebe.
Ein polyphones Geflecht aus sieben weiblichen Stimmen, durchsetzt mit Extrakten aus zahlreichen Field Recordings vervollständigt die Erzählung aus sich erweiternden rhythmischen und melodischen Formen.
LP (analog), mons570LP, rec. 2013, Mons Records
Bernhard Schüler piano, composition / Matthias Nowak bass / Stephan Emig drums
Die Stückauswahl dieser Live-LP verspricht - ausgenommen die brandneue Komposition "The Road Ahead" - zwar ein „Best-Of“ aus allen bislang erschienen triosence-Alben, präsentiert sie jedoch in völlig neuen, ungehörten Arrangements. So erscheint beispielsweise "Waltz For Andrea" ursprünglich im 3/4-Takt, hier jedoch darf er spannungsvoll zwischen Walzer und 4/4-Takt springen. Oder "You’re My Spring" – vormals als Walzer auf dem Album „Away For A While“ - zeigt hier nun ein gänzlich neues Gewand als seltenes 5/4-Arrangement. Andere Stücke wiederum sind reharmonisiert oder enthalten ganz neue kompositorische Sequenzen. (triosence)
Limited Edition LP 500 St. (mit Nummerierung), im Gatefold Cover
CD, pit3099, © 2017, Pirouet Records
Kenny Werner / Ari Hoenig / Johannes Weidenmüller
Das 2018er CD-Comeback von PIROUET RECORDS beginnt mit Kenny Werner.
Die nächsten Konzerte in Europa: 07.12. Paris (F) / 08.12. Terneuzen (NL)
CD, rs037, © 2017, WhyPlayJazz
Benjamin Weidekamp / Jérôme Bugnon / Michael Haves / Elia Rediger
Gemeinsam präsentiert man eine Musik, die ganz in der Tradition eines Bert Brecht und Kurt Weill verweilt, weil die teils absurden Texte (auf Deutsch) durchweg auch einem politischen Anspruch folgen. Gleichzeitig transportiert diese Großformation das Erbe dieser beiden Altvorderen einer populär politischen Performance aus Deutschland ins Hier und Jetzt einer aktuellen Musik zwischen rockenden Grooves und crispen Beats aus dem digitalen Fundus, zwischen zupackend bärbeißigen, eloquent phrasierten Soloexkursionen und aussagemächtigen, kräftigen Tuttiklängen der Leipziger Bigband ironisch augenzwinkernd und mit dem sprichwörtlichen Schalk im Nacken eben. Jazzthing
CD, NRW8004, © 2017, NRW Records
Martin Ehlers piano / Thomas Biller bass / Derek Scherzer drums
Swedish Moment, Stjärnafall, Laughing-Crying-Everything, Don't Ask Me Why, Aquamarines, Mi Pasión, Mi Alma, Spirit, What Spirit?, Thank You For Staying, Late Night Harbour
CD, NRW8009, © 2017, WismART
Anne-Christin Schwarz - cello, voice, Stephan Braun cello, Rhani Krija perc. on 2,5,7
CD, RS036, © 2017, WhyPlayJazz
Gebhard Ullmann ts, ss, loop, Oliver Potratz b, Eric Schaefer dr, mod.synth
Liest sich nostalgisch, klingt aber mit seiner exzellent aufgenommenen Strahlkraft ausgesprochen frisch und vital. Dafür stehen sowohl Gebhard Ullmann, der über langjährige Erfahrung mit elektronisch modifizierten Blasinstrumenten verfügt, als auch Eric Schaefer, der von nuancierter Geräuschhaftigkeit bis High-Energy-Drumming alle Facetten zeitgenössischer Strukturentwicklung hier meisterlich serviert. Zusammen mit Oliver Potratz’ variantenreichem Saitenzauber ergibt sich so ein schillerndes Kondensat, dessen würzige Ingredienzien süchtig machen. (Stereo)
CD, A5018, (c) 2012, WismART
Reiner Winterschladen - trumpet, Hans Lüdemann - piano
lizensiert von Ajazz
CD, mons402, rec. 2006, Mons Records
Dave Horler valve trombone / Ludwig Nuss trombone / Michael Abene piano / John Goldsby bass / Dennis Mackrel drums
CD, mr593, (p) 2015, Import
Konstantin Herleinsberger - tenor sax, Andreas Feith - piano, Peter Christof - bass, Dominik Raab - drums
CD, cf436, (c) 2017, Import
Xavier Charles clarinet / Katrine Schiøtt cello / Jan Martin Gismervik drums / Jonas Cambien piano
CD, cf454, (c) 2017, Import
YAW TEMBE trumpet, voice / Monsieur Trinité percussion
CD, A5031, recorded 2015, Ajazz
Sophie Tassignon vocals / Susanne Folk saxophone, clarinet, vocals / Lothar Ohlmeier bass clarinet, saxophone / Andreas Waelti bass
Limited Edition-CD in exklusivem Design, Digipac und Booklets mit Naturpapier.
- Anzeige Winter 2017 - Frühjahr 2018
LP (analog), rs032LP, rec. 2016, WhyPlayJazz
Kasper Tom Christiansen drums / Alexander von Schlippenbach piano / Rudi Mahall clarinet, bass clarinet
CD, RS032, © 2017, WhyPlayJazz
Kasper Tom Christiansen drums / Alexander von Schlippenbach piano / Rudi Mahall clarinet, bass clarinet
CD, RS038, 2017, WhyPlayJazz
Philipp Gropper tenor sax, composition | Elias Stemeseder piano, synthesizer | Andreas Lang bass | Oliver Steidle drums
CD, RS033, 2017, WhyPlayJazz
woodwinds: Heiner Wiberny, Charlotte Greve, Stefan Karl Schmid, Peter Ehwald, Heiko Bidmon / trumpets: Benny Brown, Felix Meyer, Florian Menzel, Volker Deglmann, John-Dennis Renken / trombones: Simon Harrer, Janning Trumann, Tim Hepburn, Jan Schreiner / rhythm: Martin Schulte, Jürgen Friedrich, Matthias Akeo Nowak, Daniel Schröteler / special guest on “Skala 55”: Wu Wei sheng
Composition (expect “Fleur Carnivore” by Carla Bley) and arrangement: Stefan Schultze
LP (analog), mons556LP, rec. 2005, Mons Records
Bernhard Schüler piano / Pascal Niggenkemper bass / Stephan Emig drums
CD, ECM2116, © 2017, ECM
Markku Ounaskari drums / Samuli Mikkonen piano / Per Jorgensen trumpet
CD, CF427, © 2017, Clean Feed
Ricardo Jacinto - cello, Gonçalo Almeida - double bass, Nuno Morão - drums
CD, CF424, © 2017, Import
Jørgen Mathisen tenor and soprano saxophone, clarinet / André Roligheten tenor and baritone saxophone / Rune Nergaard bass / Axel Skalstad drums
CD, RS034, recorded 2016, WhyPlayJazz
Hütte: Johannes Schleiermacher (sax), Tobias Hoffmann (git), Andreas Lang (b), Max Andrzejewski (dr) & Chor: Choir Leading: Tobias Christl The Choir in alphabetical order: Winnie Brückner, Tobias Christl, Marie Daniels, Lea W. Frey, Marcus Gartschok, Erik Leuthäuser, Zola Mennenöh, Friederike Merz, Stephen Moult, Dora Osterloh, Lena Sundermeyer, Laura Winkler Special guest: Dorrey Lin Lyles - vocals
CD, META78, 2017, Meta Records
Arne Huber (bass), Domenic Landolf (tenor sax, bass clarinet), Rainer Böhm (piano), Jochen Rückert (drums), guest: Wanja Slavin (alto sax on 1, 4, 6)
PR-Schwerpunkt. Zugesagt sind Beiträge in Jazzthing, Jazzthetik, Saarbrücker Zeitung, Leipziger Volkszeitung, wdr3, hr2, nur Indoradio, swr2, BR Klassik, robb Kultur, Deutschlandradio Kultur, Deutschlandfunk, sr2, orf
CD, ZP3, © 2017, WismART
Jason Liebert - trombone, sousaphone / Volker Meitz - organ, rhodes, clavinet, synthesizer / Fabian Kalbitzer - electric bass / Bernd Oezsevim - drums, percussion / on CD: Kathrin Lemke - alto sax, bass clarinet, flute / in concert: Edith Steyer - alto sax, clarinet, bass clarinet
Erste Top-Besprechung in Jazzthetik (Sept-Okt. 2017)
CD, RS031, © 2017, WhyPlayJazz
Paul Berberich (sax), Joachim Wespel (git), Florian Lauer (dr)
...the playing is telepathic and the many pieces mesh delightfully. The website mentions that this was a recording of first takes - good energy coming from high stakes! There is a lot to hear, here! Free Jazz Blog
CD, ZPR1, © 2017, Z-Paradise
Jelena Kuljic voice, Frank Gratkowski saxophone, Kalle Kalima guitar, Oliver Potratz bass, Christian Marien drums
Die Hauptstadtband.
Die wohl beste deutsche Liveband in Grenzbereich von Jazz-Rock-Poetry.
CD, pit3097, 2016, Pirouet Records
Frank Kimbrough, Jay Anderson, Jeff Hirshfield
Der abschließende Höhepunkt der PIROUET CD-Edtion.
CD, RS030, recorded 2015, WhyPlayJazz
Philipp Grober (sax), Ronny Graupe (g), Christian Lillinger (dr) – the band formerly known as HYPERACTIVE KID
Gropper/Graupe/Lillinger präsentieren sich auf ihrem neuen Studioalbum als Impulsgeber eines musikalischen Zustands, der der eigenen Beschreibung als „pumpender, atmender, vitaler Organismus“, überraschend nahekommt, „Darum RIOT, darum Aufruhr, Tumult und Revolte.“ Berliner Zeitung
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This is no ordinary music...this is not for mere contemplation of philosophical calm or zen utopia, for shaking your rump to a groove or swaying gently in melodic celebration...this is music for causing an uneasy tension, for setting displeasure at the start of every utterance. Well done fellas, dat's fresh. allaboutjazz.com
CD, pit3098, 2016, Pirouet Records
Spoom: Ronny Graupe, Jonas Westergaard, Christian Lillinger
- Reviews, Interviews, Radio-Airplay in allen relevanten Jazzmagazinen und Radios.
- DIE ZEIT, JazzPodium, JazzThing, JazzThetik
CD, A5029, © 2016, Ajazz
Gary Fuhrmann sax / Thomas Stabenow bass / Holger Nesweda drums / guests: Kosho vocals, guitar / Tobias Weindorf piano
Die Hommage an die Koryphäen der frühen Moderne klingt erstaunlich authentisch, könnte fast in den Fünfzigern entstanden sein, Rudy van Gelder lässt grüßen. Hic et nunc also, hier und jetzt? Aber ja! In ungemein lebendigem, gegenwartsbezogenem Groove gehen Gary Fuhrmann, sag, Thomas Stabenow, b, und Holger Nesweda, dr, weidlich unterstützt von Tobias Weindorf am Wurlitzer und Kosho, g, voc, sorgfältig ausgewählte Pretiosen der Jazztradition an: z.B. Charlie Parkers "Segment", John Coltranes "Mr. Day", Cole Porters "Love for sale", Thelonious Monks "Skippy" oder "Well you needn't" oder Irving Berlins "Puttin on the Ritz". Fuhrmanns "Central Park Worms" passt da ausgezeichnet in den Reigen, der bei allem Geschichtsbewusstsein mit sehr individuellem Fingerabdruck aufwartet, nicht nur wenn Fuhrmann z.B. in "Nature Boy" die Bassklarinette klingen lässt wie ein Didgeridoo. Zukunft braucht Herkunft: hier und jetzt, hic et nunc! (Jazzpodium)
CD, A5030, © 2016, Ajazz
Mascha Corman (Stimme), Luis Reinhard (Trompete), Jonathan Hofmeister (Piano), Florian Herzog (Bass), Thomas Sauerborn (Schlagzeug)
EMCO, so nennt sich das Quintett um die gebürtige Düsseldorfer Sängerin und Komponistin Mascha Corman. Corman ist eine Forscherin. Ihr Augenmerk liegt auf der Verbindung von freier Improvisation mit deutscher Lyrik sowie in der Erkundung der Geräuschhaftigkeit der Stimme. Folgerichtig ist der Kern der Musik ein Wechselspiel zwischen Ton und Sprache. Klare Melodien, eingebettet in verspielte Jazzrhythmen, sind die Träger lyrischer Inhalte zwischen Gedichten von Lyrikern wie Else Lasker-Schüler, Erich Mühsam und eigenen Texten. Ergebnis ist eine verzückte Klangwelt.
CD, A5028, © 2016, Ajazz
Kristina Brodersen as, ss, Tobias Weindorf p, Christian Ramond b, Hendrik Soll dr
"Die 8 Tracks aus eigener Feder klingen unglaublich frisch, leichtfüßig und dynamisch. Ergebnis ist ein Saxophon-Starker Bebop-Jazz auf extrem hohen künstlerischen Niveau. „Traffic“ erscheint übrigens als limitierte Edition im hübsch aufgemachten Digipack." - inMusic (Rainer Guérich)
CD, W110, © 2016, WismART
Christian Ugurel saxophone / Patrick Hengst drums / Nico Meinhold piano
CD, A5026, © 2016, Ajazz
Filippa Gojo - vocals, small percussion
Gojo spielt mit den vielen Klangfarben ihrer Stimme, mal malt sie elfengleiche Klanggebilde mit luftigen Aquarelltönen, mal schwingt sie sich hoch in wuchtige Gefilde. Sie streift folkloristische Elemente, jauchzt mit kindlichem Charme oder tappt und hackt Silben, spielt glockenrein und flattert wie Espenlaub. Liedhaftes, Soundscapes, in Dialekt gekleidete Verse: Alles kommt scheinbar mühelos über ihre Lippen - und das eindrucksvoll ein ganzes Album lang. Hin und wieder begleitet sich Gojo mit einer Kalimba oder entfaltet zum tiefen Drone einer Shrutibox fesselnde Kraft - mehr braucht es nicht für diese Stimme. (Jazzthing)
CD, utr4682, rec. 2014, Import
Nico Lohmann composition, alto & soprano sax, flutes, ewi / Birgitta Flick tenor sax / Claus-Dieter Bandorf piano, rhodes / Tobias Backhaus drums / Marc Muellbauer bass
CD, mons550, rec. 2013, Mons Records
Adrian "Adriano" Pflugshaupt, Reto Suhner, Till Grünewald, Jörg Bucher, Marc Schödler saxophones, clarinets / Vincent Lachat, Stefan Schlegel, Andreas Tschopp, Reto Zumstein, Lucas Wirz trombones / Dave Blaser, Johannes "JW" Walter, Lukas Thöni, Thomas Knuchel trumpets / Philipp Henzi piano / Nicolas Perrin guitar / Antonio Schiavano bass / Roland "Rolando Vega" Wäger percussion / Tobias Friedli drums
CD, W111, © 2016, WismART
Boris Bell drums, composition / Silke Eberhard alto sax, bass clarinet / Nikolaus Neuser trumpet / Antonis Anissegos piano, wurlitzer
CD, pit3095, rec. 2016, Pirouet Records
Jochen Rueckert drums / Mark Turner tenor sax / Mike Moreno guitar / Orlando Le Fleming bass
Der Schlagzeuger Jochen Rueckert zählt zu einigen wenigen herausragenden deutschen Jazzmusikern, die in den 90er Jahren nach New York City zogen und in diesem Jazzmusiker-Mekka ein Zuhause fanden. Seine Zugehörigkeit zu führenden Gruppen wie dem Marc Copland Trio, Nils Wograms Root 70, der Kurt Rosenwinkel New Quartet, dem Melissa Aldana Trio und der Mark Turner Band hat Rueckert in die vorderste Reihe der Jazzmusiker des Big Apple katapultiert. Auf Charm Offensive, der zweiten CD Rueckerts auf Pirouet, hört man einige der innovativsten und erfolgreichsten Spieler der New Yorker Szene. Jochen Rueckert, Tenorsaxophonist Mark Turner, Gitarrist Mike Moreno und Bassist Orlando le Fleming unternehmen einen fesselnden Streifzug durch wandelbare musikalische Gebiete.
CD, RS029, © 2016, WhyPlayJazz
Michael Griener, Richard Koch, Benjamin Weidekamp
Die Gründung der Band THEMROC 3 fällt in die wilde Zeit der Jahrtausendwende in Berlin, dem Jahre 2002. Benannt hat sich die Band nach dem gleichnamigen Film von Claude Faraldo, in dem sich Michel Piccoli vom angepassten Anstreicher zum anarchistischen Höhlenmenschen verwandelt. Alexander von Schlippenbach schreibt über das neue Programm: „Die zwingende Durchgängigkeit in den famosen Stücken und im Gesamtkonzept ist bemerkenswert. Eigenständiger, progressiver Jazz mit einer Prise Humor, der sich aus der Musik selbst abstrakt mitteilt“. Die Attitüde, punkig-interaktiv, alle spielen immer, jederzeit mit jedem, für jeden. Es gibt keinen Solisten, nur das Kollektiv. Und so bestätigt auch Christian Weber: „Die von Themroc dargebotene Musik bohrt sich geradlinig, kompromisslos und äußerst unterhaltsam in die Gehörgänge."
CD, Kip13, (c) 1997, Kip Record
Theo Jörgensmann clarinet solo
Recorded 1996 at DIOTON Studio, Krefeld, Germany
CD, pit3093, © 2016, Pirouet Records
Christian Weidner, Achim Kaufmann, Henning Sieverts, Samuel Rohrer